Die Rezyklate der MKV GmbH Kunststoffgranulate schonen die Umwelt

Die MKV GmbH Kunststoffgranulate beschäftigt sich bereits seit 60 Jahren mit dem Recycling von Kunststoffabfällen aus der Industrie. Das Thema Kunststoffrecycling ist also nicht neu, hatte aber immer wieder mit Widerständen und Akzeptanzproblemen zu kämpfen. Unter anderem wird Rezyklaten aus aufbereiteten Kunststoffabfällen eine minderwertige Qualität unterstellt. Das Unternehmen möchte zeigen, dass Rezyklate und Qualität kein Wiederspruch sind und dass Rezyklate aus aufbereiteten Kunststoffabfällen einen Beitrag zur Rohstoffeinsparung und CO2-Reduzierung leisten können. Sie sind damit Teil der Rohstofflieferkette.

Guter Input – guter Output

Das Recycling von Materialien leistet einen erheblichen Beitrag zur Ressourceneffizienz und hilft, hochwertige Rohstoffe in den Kreislauf zurückzuführen. Die beim Kunststoffrecycling anfallenden Abfälle wie Papier, Pappe, Folie, Holz und Metall werden getrennt gesammelt und einer werkstofflichen Verwertung  zugeführt. Die gezielte Sammlung und der Transport der Kunststoffrohstoffe sowie eine effiziente Nutzung der Maschinen durch geringe Materialwechsel helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Wesentlich für hochwertige Recyclingprodukte ist die Qualität der Ausgangsprodukte. Der erste Schritt ist das saubere Sammeln von Angüssen, Fehlteilen und Abfällen. Guter Input ist entscheidend für guten Output und damit verbunden größerer Akzeptanz der Rezyklate.

Zahlreiche Investitionen

Um die qualitativ hohen Standards zu sichern, hat die MKV GmbH Kunststoffgranulate unter anderem in hochspezialisierte Maschinen sowie in die Schulung der Belegschaft investiert. Die Prozesse rund um das Recycling der Materialien sind vielfältig. Gesammelt wird in Mehrweggebinden wie Gitterboxen, Kunstsofftransportgebinden (KLT) oder Oktabin. Es müssen ausreichend Lagerflächen für die Zusammenstellung der Abfallgebinde zur Verfügung stehen. Bearbeitet werden die Abfälle mittels Grobzerkleinerer und Mühlen. Die Überprüfung der Qualität erfolgt durch das Homogenisieren in speziellen Mischanlagen. Mittels Probegranulieren sowie der Entnahme von Rückstellmustern und Materialproben erfolgt die mechanische Prüfung der Materialien. Die DSC-Prüfung für die Sortenreinheit und die mechanische Prüfung sind weitere Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

Mehr Bereitschaft für die Nutzung von Rezyklaten

Die Verantwortlichen der MKV GmbH Kunststoffgranulate setzen sich für einen höheren Bekanntheitsgrad ihres Tätikeitsfeldes und mehr Akzeptanz für den Einsatz von Rezyklaten ein. Wichtig wäre die Bereitschaft der Wirtschaft, diese Produkte bei passenden Anwendungen als gleichwertige Rohstoffe einzusetzen. Leider werde aber aktuell mit dem Begriff „Rezyklat“ oft verminderte Produktqualität gleichgesetzt. Hier wäre mehr Aufklärung, auch über die sozialen Medien, zum Kunststoffrecycling und den damit verbundenen Materialströmen wünschenswert. Denn: Das Recycling von Kunststoffen schont Ressourcen und pro Kilogramm recyceltem Kunststoff werden rund fünf Kilogramm CO2 eingespart. Das sollte die Bereitschaft zum Einsatz von Rezyklaten für neu zu produzierende Kunststoffteile erhöhen und damit den Materialverbrauch von Rohstoffen reduzieren.

Unternehmen

MKV GmbH Kunststoffgranulate
Niedertiefenbacher Straße 2
65614 Beselich-Obertiefenbach
www.mkv-kunststoff.com

Geschäftsführer/Gesellschafter

Rainer Zies, Renate Zies

Branche

Kunststoffindustrie/Recycling

Dienstleistung/Produkte

Aufbereitung von Kunststoffabfällen aus der Verarbeitung und Herstellung