„Die größte Gefahr für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn rettet“ (Robert Swan, Polarforscher und Umweltschützer)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Die Ausgabe vom 12.3.2021 hat sich dem Schwerpunkt „Wald“ gewidmet. Dies nehmen wir zum Anlas, beginnend mit dieser Ausgabe Ihrer Zeitung, möglichst 14tägig, unter dem Leitthema „Nachhaltigkeit kurz erklärt“ Begriffe aus dem Bereich der Nachhaltigkeit zu erklären und dies jeweils mit praxisnahen Beispielen zum besseren Verständnis versehen.

Die Artikel eignen sich sicherlich auch zum Ausschneiden und Sammeln. Nicht nur Schüler werden sich darüber freuen. Bitte lassen Sie uns wissen, ob Ihnen die Serie gefällt und welche Verbesserungswünsche Sie möglicherweise haben.

Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. Nachhaltig scheint heute alles zu sein: das Fleisch, die Fortbewegung, der Strom, die Geldanlage, das Reisen…….. Das Thema ist aber kein nationales sondern zunehmend ein globales Thema. Es betrifft uns alle, die Politik, die Wirtschaft und natürlich uns al Bürger. Nachhaltigkeit ist sehr komplex. Deshalb werden wir versuchen, das Thema von möglichst vielen Seiten zu beleuchten.

Das Prinzip der Nachhaltigkeit besteht seit mehr als 300 Jahren. Ein sächsischer Oberforstmeister, Hans Carl von Carlowitz, schrieb damals den einfachen Satz „Es soll immer nur soviel Holz geschlagen werden, wie durch planmäßige Aufforstung(….) nachwachsen kann“. Daraus lassen sich die wesentlichen Aspekte des heutigen Verständnisses von Nachhaltigkeit ableiten, Schonung der endlichen Ressourcen unserer Erde – wir haben nur eine.

Es geht dabei natürlich um Langlebigkeit im ökologischen Bereich, es geht aber auch um die Sozialpflichtigkeit des Handelns, natürlich nicht zu vergessen die ökonomischen Aspekte der Nachhaltigkeit. Dabei geht es nicht darum, „ob“ ein Unternehmen Gewinn macht, sondern wie.

 

Autor: Lutz M. Büchner

 

 

 

 

 

Foto: Lutz M. Büchner; Grafik: eh/vrm