Denn ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“    frei nach Pippi Langstrumpf, Hauptfigur im gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren 

Jeder von uns ist ein „Unternehmer seiner selbst“ und gestaltet somit seine eigene Umwelt. Die ökologische Nachhaltigkeit befasst sich mit dem Erhalt unserer Welt für unsere zukünftigen Generationen. Denn die globalen Ökosysteme, also die Natur, bilden die Grundlage und den Rahmen für unsere Gesellschaft, in der unsere Wirtschaft eingebettet ist.  

Wer bewusster lebt, verbraucht weniger Energie, produziert weniger Müll braucht weniger Rohstoffe und belastet weniger die Umwelt.  

Das erscheint erst einmal alles gar nicht so einfach. Jeder möchte mobil sein, schöne Kleidung tragen und digital unterwegs sein. 

Zur Produktion unserer materiellen Wünsche entnimmt ein Unternehmen ständig Bestandteile des Ökosystems und ist zwingend auf dieses angewiesen. Denn was treibt die Maschinen an? Was wird benötigt, um Handys, Kleidung, und andere Produkte des täglichen Lebens her zu stellen? Benötigt werden Energie und Rohstoffe, die das Ökosystem bereitstellt. 

Die Natur bietet uns den Boden, das Wasser, die Kohle, die Pflanzen und die Tiere. Damit sind die Grenzen der Entwicklung der Wirtschaft eng mit den Grenzen des Ökosystems verbunden.  

Wenn wir diese Zusammenhänge erkennen, können wir durch unser Denken und Handeln das Leben auf unserer Erde verbessern. Dies tun wir, indem wir mit unserem Wissen, gepaart mit Lebensfreude und Motivation, Verantwortung für unsere Natur als Lebensgrundlage übernehmen. Denn jeder von uns ist sein eigener Unternehmer und hinterlässt seinen ökologischen Fußabdruck.  

Dass Naturschutz keineswegs nur Sache von Umweltorganisationen ist, erfahren sie in unseren folgenden Kolumnen. Denn wir alle können etwas für die ökologische Nachhaltigkeit tun und zwar als Privatpersonen genauso wie auf staatlicher und wirtschaftlicher Ebene.  

Vielleicht haben auch sie daran Gefallen gefunden. Wächst nämlich die Nachfrage nach ökologisch unbedenklichen Produkten, sieht sich die Industrie gezwungen, ein entsprechendes Angebot auf den Markt zu bringen. 

Nur ein solch positiver Wandel kann Lebensqualität und Wohlstand der künftigen Generationen gewährleisten und den Erhalt unserer schwindenden Ressourcen garantieren. 

Ziel ist es, unser Wirtschaften wieder als Teil der Natur zu sehen, denn das ist Nachhaltigkeit: eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder. 

 

Autorin: Simone Wobrock

Foto: Simone Wobrock; Grafik: eh/vrm