Elektroinstallationsbetrieb Jörg Waldhoff strebt Kooperation für mehr Nachhaltigkeit an

Auch kleine Firmen können nachhaltig arbeiten – davon ist Jörg Waldhoff vom gleichnamigen Elektroinstallationsbetrieb im südhessischen Zwingenberg (Kreis Bergstraße) überzeugt. Deshalb ist es ihm wichtig, im Rahmen des Projektes „Wir tragen Verantwortung für morgen“ auf sein Unternehmen aufmerksam zu machen und auf dieser Plattform Nachhaltigkeit mit Zulieferern, Großhändlern, Mitarbeitern und Kunden zu teilen.

Für die zehn Mitarbeiter des familiengeführten Handwerksbetriebes ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, ihre Baustellen sauber zu verlassen und Müll getrennt zu entsorgen. Das gilt natürlich auch für Arbeiten im Unternehmen selbst. Zudem betreibt der Handwerksbetrieb eine Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung für den Eigenbedarf. Für die Zukunft sind weitere Investitionen in Photovoltaikanlagen sowie die Anschaffung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen geplant.

Ressourcen schonen

Weil Jörg Waldhoff ein ökologischer Umgang mit Ressourcen wichtig ist, arbeitet er nur mit Lieferanten zusammen, die national produzieren und die Lieferung von Ersatzteilen dem Verkauf eines neuen Produktes vorziehen. Zudem prüft Waldhoff die Zertifizierung und Herstellungsprozesse seiner Zulieferer genau und weist seine Großhändler auf Materiallieferung in Mehrwegbehältern hin.

Bis zu 30 Prozent Energieeinsparung

Die Weiterbildung seiner Mitarbeiter und Kunden im Bereich Smart Home ist eine Herzensangelegenheit des Inhabers des Elektroinstallationsbetriebes. Fest steht: Das intelligente Zuhause wird nachhaltiger, wenn von Anfang an überlegt wird, welche Geräte miteinander verbunden werden sollen – sofort oder vielleicht auch erst in einem zweiten Schritt. „Wir möchten durch Kooperation mit anderen Handwerksbetrieben und Herstellern an einer erweiterten und nachhaltigen Installation für unsere Kunden arbeiten“, sagt Jörg Waldhoff.

Das heißt zum Beispiel das Steuern der Heizung in Abhängigkeit von Sommer und Anwesenheitssimulation, oder das Steuern von Beleuchtung von Sonnenlicht und Anwesenheit. Im Bereich der Heizung sind Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich. Der Grund: Smarte Thermostate senken automatisch die Raumtemperatur, wenn alle außer Haus sind, und die Wärmepumpe passt ihre Leistung gleitend dem Heizbedarf an.

Mehr Nützliches, weniger Gadgets

Ein weiteres Beispiel ist der automatisierte Sonnenschutz. Rollläden und Jalousien, die sich nach Uhrzeit oder Sonnenstand öffnen, sind nicht nur komfortabel, sondern auch energetisch sinnvoll. Im Sommer werden die Räume vor Überhitzung geschützt und im Winter bleibt die Kälte bei nachts geschlossenen Rollläden draußen, die Heizwärme drinnen. Wichtig bei Smart Homes: So intelligent das Haus sein mag – Entscheidungen in Sachen Nachhaltigkeit sollten nach dem Prinzip „mehr Nützliches, weniger Gadgets“ getroffen werden, da sonst die Ressourcen nicht geschont werden. „Durch das Anbieten und den Einbau neuer Technologien versprechen wir uns neben dem ökologischen Aspekt einen für die Zukunft und die Zukunft unserer Nachfolger ausgerichteten Betrieb aufbauen zu können“, so lautet das Anliegen von Jörg Waldhoff.

Einbruchschutz wird gefördert

Auf Widerstände bei der Umsetzung seiner nachhaltigen Projekte ist der Unternehmer bisher nicht gestoßen. „Nur im Bereich der Kosten müssen wir in der Kooperation mit Großhandel und Hersteller immer neue Wege für unsere Kunden finden“, so der Handwerksmeister. Hier gehöre auch die Aufklärung im Bereich Förderung für Einbruchschutz und Überwachung mit dazu. Die Kfw unterstützt zum Beispiel Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen mit bis zu 1600 Euro, alternativ sind auch Kredite möglich.

Unternehmen

Jörg Waldhoff
Wetzbach 37
64673 Zwingenberg
www.waldhoff-elektro.de

Gesellschafter

Jörg Waldhoff

Branche

Elektroinstallationsbetrieb

Dienstleistung/Produkte

Elektroinstallation
Sicherheit
Kommunikation
Smart Home
Thermografie

Kundensegment

Dienstleistung